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Wie funktioniert AMALGEROL ESSENCE?

Woraus besteht AMALGEROL ESSENCE?

AMALGEROL ESSENCE ist ein Biostimulans aus vielen natürlichen Komponenten, einschließlich Algenextrakt aus Seetang (= Meeresalgen), Kräuterextrakten, fermentierten Zuckerrüben und hydrolysierten Proteinen. Diese Zusammensetzung ergibt ein Produkt, welches reich an Aminosäuren, Antioxidantien, Pflanzenhormonen, organischem Kohlenstoff, organischem Kalium und organischem Stickstoff ist. Daher weist AMALGEROL ESSENCE ein breites Wirkspektrum auf und kann daher unterschiedlich eingesetzt werden. Im Boden aktiviert AMALGEROL ESSENCE das Bodenleben, verbessert die Bodenstruktur, fördert  das Wurzelwachstum und erhöht die Wasserspeicherung. Foliar aufgebracht schützt es die Pflanze vor Stress, neutralisiert freie Radikale und hilft der Pflanze sich nach einem Stressereignis schnell zu erholen. 

Woher kommt der Seetang und was enthält er?

Wir verwenden Seetang aus dem Atlantik. Er wird nachhaltig und schonend geerntet und anschließend ausgepresst. Der so erhaltene Algen-Presssaft enthält wertvolle Stoffe, z.B.  natürliche Pflanzenhormone, Antioxidantien (Radikalfänger) und Kalium.

Warum ist Seetang (bzw. Algen-Presssaft) so gut für unsere Nutzpflanzen?

Meeresalgen wie der Seetang wachsen in der Gezeitenzone des Atlantiks und sind permanent Wasserschwankungen und mechanischem Stress ausgesetzt. Daher ist Seetang von Natur aus reich an Antioxidantien (= Radikalfänger), welche ihm helfen diese Stresssituationen zu bewältigen. Diese Antioxidantien finden sich auch im Algen-Presssaft und können als Biostimulans verwendet auch unseren Kulturpflanzen bei erhöhtem Stress helfen. 

Was sind Pflanzenhormone? Haben sie etwas mit Wachstumsreglern zu tun?

Seetang enthält von Natur aus große Mengen des Pflanzenhormons Auxin, welches unter anderem das  Wurzelwachstum anregt. Das Pflanzenhormon ist in dem Fall natürlichen Ursprungs und hat nichts mit den chemisch-synthetisch hergestellten Wachstumsreglern zu tun, die etwa zur Halmverkürzung bei Getreide eingesetzt werden. Einige andere Pflanzenhormone wie beispielsweise Gibberellin und Cytokinin sind ebenfalls im Algen-Presssaft enthalten und haben weitere positive Eigenschaften auf die Pflanze, wie z.B. die Bildung des Fruchtansatzes und die Verzögerung des Alterungsprozesses.

Was sind freie Radikale?

Freie Radikale sind Moleküle mit einem ungepaarten Elektron und daher instabil und sehr reaktiv. Um den chemisch stabilen Zustand wieder herzustellen, brauchen diese Moleküle ein neues Elektron. Dieses Elektron holen sie sich aus anderen Molekülverbindung, was wiederum diese Moleküle instabil macht und als freie Radikale zurück lässt. Das kann eine Kettenreaktion zur Folge haben (oxidativer Stress), bei welcher Zellfunktionen gestört und sogar ganze Zellstrukturen (z.B. DNA) und Zellen geschädigt werden können. Freie Radikale sind in kleinen Mengen Teil des normalen Stoffwechsels, allerdings können äußere Stressfaktoren die Entstehung von freien Radikalen in der Zelle so stark beeinflussen, dass sie die Kettenreaktion des oxidativen Stresses auslösen. Antioxidantien können diese Prozesse unterdrücken und dienen als sogenannte Radikalfänger. 

Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind die Grundbausteine von Proteinen. Proteine (= Eiweiße) sind wichtige Moleküle in den Körpern aller Lebewesen und haben viele lebenswichtige Aufgaben. Eine bedeutende Gruppe von Proteinen sind die Enzyme, da sie biochemische Reaktionen beschleunigen und steuern. 

Wie helfen Aminosäuren bei der Zellreparatur?

Pflanzen können Aminosäuren selbst herstellen, allerdings kostet dieser Prozess viel Energie. Während der energieintensiven und kritischen Phasen des Pflanzenwachstums, der Zellreparatur und in Stresssituationen hilft daher die Zugabe von schnell verfügbaren Aminosäuren in Form von hydrolysierten Proteinen. So müssen die Pflanzen selbst weniger Energie in die Synthese der Aminosäuren stecken. Stattdessen kann diese Energie direkt in die Pflanzenentwicklung oder die Bewältigung von Stress investiert werden. 

Warum fördern Kohlenstoff und Aminosäuren das Bodenleben?

Ein gesundes Bodenleben ist der Garant für einen gesunden, funktionellen und humusreichen Boden. Um solch einen Boden zu erhalten und zu bewahren, sollte man daher auf ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot für die Mikroorganismen des Bodens achten. Eine der wichtigsten Nahrungsgrundlagen für Bodenmikroorganismen, und somit auch der Grundstoff für den Humusaufbau, ist organischer Kohlenstoff. Abgestorbene Pflanzenteile, z.B. Stroh und Wurzelteile, sind eine ideale Quelle für organischen Kohlenstoff. Allerdings ist die mikrobielle Zersetzung von abgestorbenen Pflanzenteilen mitunter ein längerer Prozess. Der in kürzeren Molekülen vorliegende organische Kohlenstoff in AMALGEROL ESSENCE ist hingegen sehr viel schneller für die Mikroben des Bodens als Nahrung, und damit zur Mineralisierung und Humifizierung, verfügbar. Unterstützt wird das Ganze durch die Aminosäuren in AMALGEROL ESSENCE, welche von allen Bodenlebewesen als Eiweißbausteine aufgenommen und verbaut werden können. Aminosäuren sind zudem reich an Stickstoff, ein weiter wichtiger Nährstoff für Bodenmikroorganismen. Durch die Zugabe von AMALGEROL ESSENCE wird also das Bodenleben aktiviert, was wiederum zusätzlich zu einer schnelleren Zersetzung von abgestorbenen Pflanzenteilen beiträgt. Damit ist die Anwendung von AMALGEROL ESSENCE auch sehr förderlich für eine erfolgreiche Strohrotte.  

Was ist Mykorrhiza?

Als Mykorrhiza (Myko = Pilz und rhiza = Wurzel) bezeichnet man eine Symbiose zwischen Pilzen und Pflanzenwurzeln. Der Pilz, welcher die Wurzel mit seinem feinen Pilzgeflecht umgibt, transportiert Nährstoffe und Wasser zur Pflanzenwurzel hin und ermöglichen so eine verbesserte Versorgung der Wirtspflanzen. Als Gegenleistung füttert die Pflanze “ihren” Pilz mit Zucker aus der Photosynthese.

Zu dieser Art der Gemeinschaft sind mehr als 90% aller Landpflanzen in der Lage. Auch viele der mitteleuropäischen Kulturpflanzen sind mit Mykorrhiza-Pilzen vergesellschaftet, so z.B. Getreide wie Mais, Weizen, Roggen, Hafer und Gerste, aber auch Leguminosen wie die Luzerne. Damit die Pflanzen von dieser nützlichen Art der Gesellschaftung profitieren können, sollte man auf eine bodenschonende Bearbeitung von Ackerflächen und sensible Düngung achten. Auch hat die Fruchtfolge und der Anbau von Zwischenfrüchten einen sehr hohen Einfluss auf die Besiedlung des Bodens mit Mykorrhizapilzen.

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